Ajuy auf Fuerteventura – Ein Paradies für Naturliebhaber

Fuerteventura, eine der Kanarischen Inseln, ist bekannt für ihre atemberaubenden Strände und ihr angenehmes Klima. Doch abseits der touristischen Hotspots gibt es noch viele versteckte Schätze zu entdecken. Einer davon ist das malerische Fischerdorf Ajuy, das vor allem Naturliebhaber begeistern wird. Ajuy auf Fuerteventura ist somit eine der Stationen auf eurer Reise über diese tolle Kanaren-Insel, die auf gar keinem Fall in eurer Reiseplanung fehlen darf.

Das idyllische Fischerdorf – Ajuy auf Fuerteventura

Ajuy liegt an der Westküste von Fuerteventura und ist von einer beeindruckenden Landschaft umgeben. Die steilen Klippen und die tosende Brandung des Atlantiks verleihen dem Ort eine mystische Atmosphäre. Hier kann man dem Alltag entfliehen und die Ruhe und Schönheit der Natur genießen, denn der kleine Ort im Westen der Insel beherbergt gerade einmal 150 Einwohner.

Ajuy auf Fuerteventura ist Teil des Parque Rural de Betancuria und wurde im 15. Jahrhundert von Jean de Béthencourt entdeckt. Hier gibt es keine großen Hotels, der Sand grau bis schwarz und der Ort von Wanderwegen umgegeben.

Anreise nach Ajuy

Um nach Ajuy zu kommen, müsst ihr an die Westküste Fuerteventuras fahren. Das Fischerdorf ist nur 9,5 km von der Stadt Pájara entfernt. In Pájara wechselt ihr auf die FV-621, die euch nach Ajuy führt.

Solltet ihr auf Fuerteventura nicht mit dem Mietwagen unterwegs sein oder die Strecke nicht mit dem Auto zurücklegen wollen, könnt ihr das idylliche Dorf auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. Es gibt mehrere Buslinien, die euch in der Nähe der Stadt Ajuy auf Fuerteventura absetzen können. Auch zahlreiche geführte Touren haben das Fischerdorf auf ihrer Ausflugsroute.

Ajuy auf Fuerteventura – Einen Ausflug wert!

Für Wanderfreunde bietet Ajuy zahlreiche Möglichkeiten, die Umgebung zu erkunden. Es gibt verschiedene Wanderwege, die entlang der Küste oder durch das Hinterland führen. Dabei kann man die vielfältige Flora und Fauna der Insel entdecken und die beeindruckende Aussicht auf das Meer genießen. Eine Küstenwanderung hier bietet euch einen spektakulären Blick auf die Küste.

Auch für Strandliebhaber hat Ajuy einiges zu bieten. Der schwarze Sandstrand Playa de Ajuy ist ein wahrer Geheimtipp und lädt zum Entspannen und Sonnenbaden ein. Hier kann man die Ruhe genießen und dem Rauschen der Wellen lauschen. Der Strand ist nicht überlaufen und bietet somit eine perfekte Möglichkeit, dem Massentourismus zu entkommen. Aber Achtung: Der schwarze Sand heizt sich in der Sonne auf – Barfußlaufen empfehle ich euch daher in der sengenden Mittagshitze nicht.

In Ajuy gibt es einige Restaurants, in denen man die kanarische Küche kennenlernen kann. Hier werden frische Meeresfrüchte, Mojo-Kartoffeln und lokale Spezialitäten serviert. Ein absolutes Muss ist es, den fangfrischen Fisch zu probieren, der direkt aus dem Atlantik stammt. Die Restaurants bieten zudem eine herrliche Aussicht auf das Meer, sodass man sein Essen in idyllischer Umgebung genießen kann. Ein Fischrestaurant mit direktem Meerblick in Ajuy ist das La Jaula de Oro mit fast 800 weitesgehend positiven Bewertungen.

Die Höhlen von Ajuy

Ein absolutes Highlight in Ajuy sind die Höhlen, die sich entlang der Küste erstrecken. Diese natürlichen Höhlen sind ein wahres Naturwunder und bieten eine einzigartige Kulisse. Man kann durch die Höhlen spazieren und dabei die faszinierenden Formationen aus Lavagestein bewundern. Einige von ihnen sind sogar mit dem Boot erreichbar, was eine noch intensivere Erfahrung ermöglicht. Es handelt sich hier übrigens um echte Piratenhöhlen, in den früher Beute versteckt wurde. Ziemlich cool, oder?

Um zu Fuß zu den Höhlen von Ajuy zu gelangen, müsst ihr euch zunächst zum nördlichen Ende des Strandes „Playa de Ajuy“ begeben. Von hier aus kann man einen Spaziergang entlang der Küste machen, um zu den einzigartigen Höhlen zu gelangen. Es gibt einen gut ausgeschilderten Wanderweg, der direkt zu den „Cuevas de Ajuy“ führt. Die Strecke ist relativ einfach und dauert etwa 20-30 Minuten. Da der Eingang zu den Höhlen aber über einen unbefestigten Weg führt, empfiehlt es sich dennoch ein bequeme und festes Schuhwerk zu wählen.

Das Besuchen der Höhlen kostet euch übrigens nichts, aber ihr solltet beachten, dass die Höhlen von Ajuy auf Fuerteventura nicht immer zugänglich sind, insbesondere bei starkem Wellengang oder bei Flut. Es ist ratsam, vorher die örtlichen Bedingungen zu überprüfen. Alles in allem solltet ihr euch etwa eine Stunde Zeit nehmen, um zu den Höhlen zu wandern und sie zu erkunden.

Fazit zum Fischerdorf Ajuy

Fazit: Ajuy auf Fuerteventura ist ein wahres Paradies für Naturliebhaber. Die beeindruckenden Höhlen, die atemberaubende Landschaft und der ruhige schwarze Sandstrand machen den Ort zu einem Geheimtipp abseits des Massentourismus. Wer die Schönheit der Natur genießen und dem Alltag entfliehen möchte, sollte unbedingt einen Besuch in Ajuy einplanen.

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