Der ultimative Unterwasser-Fotografie Guide
Hast du dich jemals gefragt, wie man diese erstaunlichen Unterwasserbilder macht? Dann bist du hier auf jedem Fall richtig! Besonders die Split-Shots (halb über/halb unter der Wasser) sind ziemlich cool, oder? Sie sind eine großartige Möglichkeit, deine Urlaubsbilder auf eine andere Ebene zu bringen und ansonsten eher durchschnittliche Bilder in etwas Atemberaubendes zu verwandeln.
Folge einfach diesem Leitfaden, um mehr über die Ausrüstung, die Techniken und die Bearbeitung von Unterwasserfotos zu erfahren, so dass du perfekt auf deinen nächsten Strand- oder Poolurlaub vorbereitet bist.
Inhaltsverzeichnis
Die Ausrüstung
Als erstes brauchst du natürlich eine Unterwasserkamera. Ich besitze seit Jahren einen Gopro Hero 4 mit einem Unterwassergehäuse – funktioniert perfekt, aber wenn man ein wenig Recherche betreibt findet man eine Menge anderer Versionen der Gopro. Wenn du dich für eine neuere Variante wie die Gopro 7 entscheidest, wirst du wahrscheinlich ein noch besseres Ergebnis erzielen. Ich empfehle auf jeden Fall eine Kamera mit Display, da es viel einfacher ist, tatsächlich zu sehen, was du unter Wasser fotografierst.
Als nächstes solltest du dir unbedingt einen Dome für deine GoPro zulegen. Es gibt viele verschiedene Arten, die online verfügbar sind, also stelle sicher, dass er auch auf deine Kamera passt. Ich habe einen Dome von Teselin gewählt und bin super zufrieden mit den Ergebnissen und dem Handhabung.
Insider-Tipp “Der ultimative Unterwasser-Fotografie Guide”: Teste dein Equipment immer, bevor du ins Wasser gehst! Nimm hierfür einfach die Kamera aus dem Gehäuse heraus, mach es wieder zu und tauche es in Wasser. Wenn Wasser in das Gehäuse dringt, ist beschädigt.
Sei vorsichtig mit der Dome…
Die Oberfläche des Domes ist super empfindlich, bedecke Sie Ihn also immer mit einer Schutzabdeckung. Nach Gebrauch spüle das Objektiv mit Wasser, um es von Salz und Sand zu befreien.
Wenn die Obrfläche zerkratzt, wird sich das leider in deinen Fotos zeigen und das möchtest du auf jedem Fall vermeiden.
Der Teselin Dome kam bereits mit einer Schutzhülle, also nutze die mit Bedacht. 😉
… und halte Ihn sauber
So sehr du deinen Dome vor Kratzern schützen möchtest, so sehr willst du ihn auch sauber halten. Vor allem beim Fotografieren.
So wie Kratzer und Schmutz, werden sich auch Wassertröpfchen auf die Qualität deiner Bilder auswirken. Um das auf dem Dome zu vermeiden, tauche ihn einfach hin und wieder ins Wasser. Wenn trotzdem noch Tropfen zu sehen sind, kannst du sie mit einer anschließenden Bildbearbeitung ganz einfach loswerden – solange sie nicht das Hauptmotiv in deinen Bildern verdecken..
Bedingungen
Ok, um ehrlich zu sein – Unterwasserfotografie braucht Training! Der beste Weg, um mit deinem Unterwasser-Abenteuer zu beginnen ist, bei ruhigen, klaren Wasserbedingungen zu üben.
Für einen einfachen Start wäre ein Pool meine erste Wahl, da es keine Wellen, keinen Sand oder Fische gibt – so kannst du meinem ultimativen Unterwasser-Fotografie Guide in Ruhe folgen.
Wenn du mutig genug bist, im Ozean zu fotografieren, musst du natürlich trotzdem auf die richtigen Bedingungen achten.
Nach meinen Erfahrungen sind dies die besten Voraussetzungen, um tolle Ergebnisse für deine Unterwasserbilder zu erzielen:
- ruhiges Meer
- klares Wasser
- heller und sonniger Tag
- Nachmittagssonne nutzen
- oder Mittags fotografieren
- flache Gewässer
Techniken
- Fotografiere viel!
Du musst wirklich oft auslösen! Von 50 Bildern, die wir machen, gibt es eins, dass ich für meinen Instagram-Account wähle. Unter Wasser bewegt sich alles – also musst du stetig auslösen, um den richtigen Moment einzufangen – vor allem bei Wellen um dich herum wird es ein wenig knifflig mit dem Timing.
- Warte bis sich der Sand setzt
Besonders wenn du in der Nähe des Strandes fotografierst oder mit Flossen im Wasser bist, warte, bis sich der Sand legt – sonst wird es die Sichtweite unter Wasser beeinflussen. Die Farben im Bild werden trüb und sind nicht so hell und lebendig, wie du es dir wünscht!
- GEH NAH RAN!
Du denkst, du bist dicht dran? GEH DICHTER! Für ein klares und gleichmäßiges Ergebnis muss sich dein Motiv wirklich nah am Objektiv befinden. Die GoPro fotografiert mit einem extremen Weitwinkel, was durch den Dome zusätzlich verstärkt wird. Wenn du also Fotos machst, scheint es, als ob dein Motiv viel weiter entfernt ist, als es tatsächlich ist.
Bearbeitung
Die schockierende Wahrheit ist, nur Unterwasser-Bilder zu machen wird nicht reichen. Licht geht unter Wasser einen anderen Weg und das wirkt sich z.B. auf die Hautfarbe, Klarheit und Definition deines Bildes aus. Auch kann man, die Blende, ISO oder Einstellungen der GoPro im Allgemeinen nicht mehr verändern, sobald man das Wasser betreten hat, sodass viele Bilder auf Grund der unterschiedlichen Lichtbedingungen zu dunkel werden.
Das ist Nichts, was Lightroom oder Photoshop nicht regeln könnten. Spiele einfach ein wenig mit Schatten, Licht und Farbe und beobachte wie sich deine Bild verändert. Du wirst erstaunt sein, was man aus einem vermeintlich schlechten Foto noch alles herausholen kann. Außerdem kannst du jetzt diese lästigen Wassertröpfchen loswerden 😉
Insider Tip “Der ultimative Unterwasser-Fotografie Guide” : Mittlerweile gibt es auch viele kostenlose Bearbeitungsprogramme fürs Handy. Auch mit Snapseed kann man z.B. sehr gute Ergebnisse erzielen
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